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Rainer Philipp

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Er war und ist bis heute der herausragende Spieler, den das Bad Nauheimer Eishockey bisher hervorgebracht hat. Geboren am 8. März 1950 im heutigen Bad Nauheimer Stadtteil Nieder-Mörlen, begann „Flipper" schon mit 16 Jahren seine Karriere in der ersten Mannschaft des VfL Bad Nauheim, die in dieser Saison in der Oberliga Nord – der 2. Eishockeyliga – spielte. Gleich in seiner ersten Saison gelang ihm mit den Roten Teufeln der Aufstieg in die Bundesliga, wo er in den 70ger Jahren für Furore sorgte.

Als Stürmer mit der Rückennummer 8 schoss er den VfL in die Spitzengruppe der deutschen Eliteliga. Zusammen mit seinem Bruder Horst konnte er in der Saison 1973/74 mit Platz 3 die beste Platzierung einer Nauheimer Mannschaft nach der Vizemeisterschaft 1949 feiern.

Er brachte es in der deutschen Nationalmannschaft neben seinen Sturmkollegen Erich Kühnhackl und Alois Schloder auf 199 Einsätze, erzielte dabei 90 Tore und nahm an 10 Weltmeisterschaften sowie drei Olympiaden teil. Auch auf diesen sportlichen Großveranstaltungen brachte Rainer Philipp es zu höchsten Ehren. 1976 war sein Jahr!

 
 
 

Zunächst gewann er beim olympischen Turnier in Innsbruck sensationell die Bronzemedaille und sorgte bei der WM in Kattowitz/Polen für den Verbleib der deutschen Cracks in der A-Klasse. Gegen die Heimmannschaft aus Polen erzielte er 21. Sekunden vor Spielschluss im entscheidenden Match um den Klassenverbleib den 2:1 Siegtreffer. Das, wie er selbst sagte, wichtigstes Tor seiner Laufbahn.

Lange Zeit war Rainer Philipp konkurrenzlos das Aushängeschild des Wetterauer Eishockeys und Nauheimer Eishockey ohne ihn war nicht vorstellbar. Als er 1979 nach internen Querelen den Verein verließ, war dies für die Fans ein schockierender Einschnitt. Sein Wechsel zu den Kölner Haien brachte Rainer Philipp kurz vor seinem Karriereende den ersehnten ersten Meistertitel. Zusammen mit seinem Neffen Ralph stand er im Meisterteam der Haie in der Saison 1983/84.

Rainer Philipp absolvierte insgesamt 717 Bundesligaspiele, erzielte dabei 454 Tore und ist auch heute noch die unumstrittene Nummer 1, wenn es um die „Hall of Fame" des Nauheimer Eishockeys geht.

 
 
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